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Prostataerkrankungen haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität des Mannes. Sowohl die gutartige Vergrößerung als auch die bösartige Veränderung der Prostata sind typische Erkrankungen des älteren Mannes. Deshalb zieht eine steigende Lebenserwartung auch eine Zunahme behandlungsbedürftiger Prostataerkrankungen nach sich. Etwa 50% aller Männer über 65 Jahre leiden unter Beschwerden des unteren Harntraktes aufgrund einer vergrößerten Prostata. Häufiger Harndrang, nächtliches Wasserlassen, ein abgeschwächter Harnstrahl und Pressen beim Wasserlassen sind typische Symptome einer Prostatavergrößerung. Das Prostatakarzinom ist heute vor dem Lungenkarzinom die häufigste Todesursache unter den Krebserkrankungen des Mannes. Entgegen einer verbreiteten Meinung bereitet ein Prostatakrebs anfangs weder Schmerzen noch Probleme beim Wasserlassen. Erst im fortgeschrittenen Stadium können diese auftreten. Oft ist eine Heilung dann jedoch nicht mehr möglich. Deshalb ist die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung die beste Möglichkeit, Prostatakrebs im heilbaren Stadium zu erkennen.

Seit 1971 gibt es in Deutschland ein Programm zur Früherkennung des Prostatakarzinoms (so genannte "Vorsorgeuntersuchung"). Diese Früherkennung wird allen Männern ab dem 45. Lebensjahr einmal jährlich angeboten. Sie beinhaltet neben Fragen zu Beschwerden beim Wasserlassen und einem Stuhltest auch eine rektale Untersuchung (Abtastung der Prostata). Seit Jahren wird dieses Angebot aber nur von 15 % der Männer in Anspruch genommen. Viele fürchten die Untersuchung der Prostata, die aber nur bei einer Prostataentzündung schmerzhaft ist. Durch die Bestimmung eines speziellen Blutwertes (PSA = Prostataspezifisches Antigen) und gegebenenfalls eine spezielle Ultraschalluntersuchung der Prostata (transrektale Sonografie) ist eine noch frühere Erkennung eines Prostatakrebses möglich.

 
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